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Die Normandie  Geschichte und Genuss.

So lautete die von der Kolpingsfamilie Burgsteinfurt initiierte Fahrt für ihre Mitglieder und sonstigen Teilnehmer in den Norden Frankreichs.
Das erste Etappenziel war Amiens mit seinem reichen Erbe an sehenswerten Bauwerken, allen voran die Kathedrale Notre-Dame. Dieses Meisterwerk der Hochgotik ist nicht nur Frankreichs größtes Sakralgebäude, sondern gehört -ebenso wie der Stadtturm von Amiens, le Beffroi d`Amiens  zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die weitere Fahrt führte die Reisegruppe nach Fécamp mit der Verkostung eines weltberühmten Klosterlikörs, bis dann in Étretat die fantastischen Kreidefelsformationen bewundert sowie in einer wunderschönen hölzernen Markthalle nach regionalen Produkten gestöbert werden konnte. 
Nach der Überquerung des Pont de Normandie, einer genialen Brückenkonstruktion, die als Tor zur Normandie gilt, gelangte die Gruppe nach Honfleur. Ein Bummel durch den alten Hafen und vielen sehenswürdigen Fachwerkhäusern begeisterten die Reiseteilnehmer. Mit den Orten Saint-Pierre-sur-Dives, Livarot und Lisieux, bekannt als Stadt der Heiligen Therése,  und den Sehenswürdigkeiten wie Markthalle, Schloss, Basilika mit ihren beachtenswerten Mosaiken , um nur einige markante Punkte zu nennen, galt es auch hier die Gelegenheit der Verkostung von Käsespezialitäten, Calvados, Cidre etc. wahrzunehmen.

Der Busstopp in der Stadt Caen begann zunächst mit einem Spaziergang zur Burg und zur  Abbaye aux Hommes mit der Grablege Wilhelms des Eroberers. Mit den besonderen Schauplätzen der Weltgeschichte wurde die Reisegruppe bei einem Besuch des  Mémorial de Caen, eines hochmodernen interaktiven Museums über die Landung der Alliierten in der Normandie am 06. Juni 1944 konfrontiert.
Eine weitere Besichtigung führte die Teilnehmer  nach Bayeux mit dem Besuch der dortigen Kathedrale und seinem weltberühmten  Teppich von Bayeux. Der weitere Verlauf des Tages stand dann ganz im Zeichen der Landung in der Normandie am 06. Juni 1944. Neben den Relikten des künstlichen Hafens und auf der Route entlang der Landungsküste gelangten die Teilnehmer, vorbei an den ehemaligen deutschen Küstenbatterien, zum amerikanischen Soldaten-friedhof.  Nach der Besichtigung des Overlord Museums in Colleville sur Mer verweilte dann die Reisegruppe auf dem deutschen Soldatenfriedhof. Die Ereignisse der Vergangenheit sorgten bei allen Reiseteilnehmern an diesem Tag doch für beklemmende Gefühle mit denen man sich noch lange beschäftigen musste.

Ein weiteres Ziel der Reise war natürlich der Mont Saint Michel mit dem berühmten Klosterberg, ein Weltkulturerbe der UNESCO.  Der Aufstieg zur Abteikirche erforderte von der Gruppe etwas Puste, wurde aber mit einem überwältigenden Ausblick belohnt. Ein einzigartiger Ort, so die Reaktion der Teilnehmer.
Von der reizvollen einstigen Korsarenstadt Saint-Malo konnten sich die Reisenden selber bei einer Besichtigung der Festungsanlagen sowie der wunderschönen Altstadt überzeugen.

Nach der Besichtigung der wohl imposantesten Kathedrale Notre-Dame in Chartres trat die Reise-gruppe der Kolpingsfamilie Burgsteinfurt mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck ihre Heimreise ins Münsterland an. Einen besonderen Dank sprachen die Teilnehmer dem Reiseleiter F. Meißner für die sehr informativen Ausführungen und dem Busfahrer H. Schneider für die umsichtige Fahrweise aus.

Text und Fotos von Mathilde und Norbert Krey